Dieser Blog möchte erzählen von einem Neuanfang im Westen von Kreta, dem Lifestyle, Kultur, Natur ohne viele Worte möglichst mit Tablet oder PC zu genießen.
Die folgenden Impressionen erzählen zunächst vom Winter auf Kreta und all seinen Facetten.
Reaktionen und Anfragen sind immer willkommen.
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Nach einer Fahrt über einen Panoramaweg von Madaro aus in die Lefka Ori führte eine Wanderung zu der Wallfahrtskapelle Ieros Naos Prophete Elia. Nach der kürzlichen Schneeschmelze waren zwischen Steinen die ersten Frühblüher zu erkennen. Die stille Atmosphäre in einer nahezu unberührten Landschaft von außerordentlicher Schönheit wusste genauso zu begeistern wie der Friede, der Mensch, Tier und Natur miteinander verbindet.
Eine abenteuerliche Fahrt über Melidoni führte über steile Bergpfade bis zum Ausgangspunkt eines Wanderpfades, der zu der abgelegenen Heilig-Geist-Kapelle führte. Die unberührte Natur, die schroffe Bergwelt, die ersten Blüten wenige Tage nach der Schneeschmelze wussten genauso zu begeistern wie dieser Ort der Andacht, versteckt und einsam gelegen an einem Berghang mit berauschend schönen Aussichten bis zum Meer.
Eine Fahrt zur Omalos-Hochebene führte über wilde Berglandschaften durch pittoreske Dörfer wie Lakkoi. Große Schneemassen vergangener Winterwochen haben fast alle Ausflügler abgehalten. Am Ende gelangten wir zum Einstieg in die Samaria-Schlucht; eine Fortsetzung bei anderen Witterungsbedingungen ist vorprogrammiert.
Eines der berühmtesten und beliebtesten Strände von Europa dürfte der von Elafonisi im Südwesten von Kreta sein. Im Sommer wird er von tausenden Badefreunden aufgesucht; im Winter liegt er nahezu menschenleer in seiner puren Schönheit zwischen blauem Meer und schroffem Gebirge.
Eine Querung von Westkreta von der Nord- zur Südküste führt zu einem Ort ganz eigener Ausstrahlung und Identität. Hier mischen sich Einheimische mit Aussteigern, die den Abstand zu den touristischen Highlights suchen. Ohne spektakuläre Aussichten lässt es sich hier festmachen und alte kretische Gastfreundschaft genießen.
Anfang Februar führte eine Wanderung vom Gouverneto Kloster zum verlassenen Katholiko Kloster und weiter unter der Deutschen Brücke durch in eine wild romantische Schlucht bis zur Katholiko Bucht.
Dort begeisterte das tiefe Blau des Meerwassers und das Farbspiel in der Bucht, die von hellem Marmorgestein eingefasst wie ein Gemälde in drei Dimensionen die Besucher in seinen Bann zieht.
Eine mit atemberaubender Sicht geprägte Fahrt auf einem steilen Wirtschaftsweg von Madaro aus in die schneebedeckten Hochlagen der Lefka Ori führte mit dem Fahrzeug bis zur Schneegrenze und zu Fuß 100 Höhenmeter weiter, bis stark böiger Wind zur Umkehr gezwungen, aber wenigstens einen Blick in die winterliche Wunderwelt ermöglichte. Die von weitem erkennbare einsame Kapelle des Propheten Elia verlockt schon jetzt zu einem Wiederkommen bei anderer Witterung.
Eine Wanderung im Januar 2023 führte durch die wilden Anhöhen im westlichen Kreta unweit von Rethymno auf die Spuren der antiken Stadt Lappa, die erst 67 v.Chr. vom römischen Feldherrn Quintus Caecilius Metellus Creticus erobert und zerstört worden ist. Viele von Menschenhand geschaffene Höhlen und Einrichtungen zeugen von der einst blühenden Kultur. Heute ist die Gegend von sattem Grün, viel Wasser und stiller Einsamkeit durchzogen.
Wenn auf Kreta im November fast alle Touristen abgereist sind, finden Traumstrände wie Balos-Beach zu ihrer ursprünglichen Schönheit zurück. Fast ohne Besucher und ohne Sonnenschirme und Liegen sind die Elemente Wasser, Sand und Felsen ganz ihrer eigenen Dynamik überlassen. Besuche im November 2022 und Januar 2023 haben diese Eindrücke hinterlassen.
Ein Spaziergang auf einer Anhöhe bei Aptera führte über einen Panoramaweg mit Blick auf die weißen Berge vorbei an zahlreichen Schafen hin zu einer Kapelle, die dem Propheten Elias gewidmet ist.
Eine Fahrt über die Rhodopou-Halbinsel zum Menies-Beach und Wanderung zur nördlichsten Landspitze Kretas war so einsam wie wild romantisch. Der Weg führt über unbefestigte Wirtschaftswege zu einem Pilgerort Moni Agiou Ioanni Gkionas, zum einsamen Menies-Beach. Die Nordspitze konnte nur erwandert werden.
Am Menies-Beach steht eine kleine Kapelle, Innenansicht siehe unten.
Die Lichtstimmungen sind so einzigartig wie die unbewohnte und über große Flächen unberührte Natur umrahmt von Aussichten auf das Meer bis hin zu den weißen Bergen.
Links:
Kapelle von innen
YouTube-Video über die Fahrt zum Menies-Beach.
Eine spontane Wanderung auf den Bergen über Chania Ende Dezember führte vom Kloster Iera Moni Metamorphoseos durch fast unberührte Natur durch schroffes Gestein zu den Überresten des Kastelos Varypetro.
Wenn auf Kreta im November nahezu alle Touristen abgereist sind, sind die Kreter weitgehend alleine unter sich. Im Hafen von Chania trifft sich abends die Jugend, eine identische Atmosphäre griechischer Feierlichkeit macht sich breit in gepflegter Gastronomie umgeben von weihnachtlichen Lichtern und einem kleinen Feuerwerk an Silvester.
In einem Tal der Orangengärten schlängelt sich der Fluss Kiliaris Potamos und mit ihm ein grüner Pfad durch eine wild-romantische Szenerie vorbei an unzähligen Orangenbäumen voller fast reifer Früchte entlang dieses leise rauschenden Gewässers am Fuße der Weißen Berge.
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