Mobirise

Alm


Der Weg war lang, mühsam, eigentlich gesperrt für den gemeinen Touristen. Doch Schranken, Hindernisse und mich selbst habe ich überwunden und es getan.
Erschöpft komme ich an; tief atme ich durch beim Anblick dieser verborgenen Alm. Feuchte, reine und von Kräutern gewürzte Luft strömt durch meine Lunge.
Gerade recht löst sich der Nebel der Ungewissheit auf.
Die Strahlen der Sonne vertreiben alle schweren Gefühle.
Almboden, Wälder, Berggipfel und Himmel strahlen auf, berühren sich und verschmelzen zu einem magischen Ort,
an dem ich zu Gast sein darf. Tief ergriffen genießen meine Augen das Spiel der Farben, Formen und Elemente. Staunend lasse ich dieses grandiose Kunstwerk auf mich wirken.
Hier ist der Künstler zu seiner Hochform aufgelaufen.
Seine Kraft, seine Macht ist so erhaben wie seine Liebe zum Detail, die keine Grenzen kennt. Grenzen zu überwinden, Himmel und Erde zu verbinden, das ist ihm hier so überaus gelungen.
Und mich als sein Geschöpf dies sehen und erleben zu lassen, das erfüllt mich mit unermesslicher Dankbarkeit. Denn
"er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser."
Psalm 23, 2

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